Montag, 23. September 2013

Coolangatta, Tweed Heads and Tamborine National Park



~ Das wunderbarste Märchen ist das Leben selbst. ~
Hans Christian Anderson


IMAGINE: Du sitzt auf einer Klippe, alleine, die Sonne strahlt, der Himmel ist so blau, wie das weite Meer direkt vor dir. Du schaust nach links: heller, weißer Strand soweit das Auge reicht. Wellen, die sich auftürmen und auf denen Surfer ihre Kunststücke zeigen. Du guckst nach rechts: Klippenfelsen, Steine,  die wie Türme aus dem Wasser ragen. Vor dir eine riesige Insel, um die Schiffe und Segelboote schwimmen. Du kannst Delphine im Meer springen sehen, ab und zu auch eine Wasserfontäne der Wale. Das einige was du hörst ist das Brausen des Windes in deinen Ohren, es ist warm, nicht heiß und die Sonne scheint auf deine Haut. Du schmeckst das Salz in der Luft und atmest du tief ein, riechst du das Meer.



 









Das ist schon kein Reisebericht mehr, aber ich habe Australien in den letzten Tagen von vielen schönen Seiten kennengelernt. Angefangen hat meine Reise in Coolangatta. Ein toller Strand, weiß, lang und breit, an dem dieses Wochenende auch eine Skulpturenaustellung stattfand. Weiter ging es nach Tweed Heads. Hier hatte ich mir mehr erhofft. Die Stadt erinnert an Industrie und Verkehr. Allerdings durchzieht ein Fluss, der Tweed River, die Ortschaft und eine Boots-und Angeltour zeigte uns viele nette Seiten der Gegend. Ein Geheimtipp ist das Fingal Head Lighthouse! Keine Touris, sondern eine wundervolle Aussicht und der sogenannte „Dreambeach“ geben ein Naturschauspiel. Begeistert war ich wieder von Kingscliff. Ein kleiner beschaulicher Ort mit einer schönen Strandpromenade zum Bummeln und gut essen gehen. Hier hin lohnt sich ein Ausflug.



Zum Schluss kundschafteten  wir den Tamborine National Park aus. Nur 45min von Surfers Paradise entfernt, von Strand und Tourismus, erwarteten uns Lianen, Wasserfälle, Urwald und eine Vielfalt wilder, bunter Vögel. Im Tamborine National Park gibt es verschiedene „Walks“, die unterschiedliche Längen und Schwierigkeiten aufweisen. Wir suchten uns einen aus, der als „easy going“ beschrieben wurde und ca. eine Stunde dauern sollte. Es ging trotzdem stets steil bergab und anschließend auch wieder rauf. Da ich kein großer Wanderfreund bin, war mir die eine Tour genug, aber wer gerne wandert, zwischen Lianen, Sträuchern und riesigen Bäumen, unter dichtem Blattwuchs mit wundervoller Aussicht und viel Natur, der ist hier genau richtig! Wir allerdings begeisterten uns im „Gallery Walk“ in kleinen, beschaulichen Läden mit Kunstwerken, Schmuck und Souvenirs, dazu ein Kaffee in der Sonne und der Tag war perfekt!



Abgesehen von meinen Erlebnissen geht es nun bald in die Prüfungsphase in der Uni! Es gibt viel zu tun und zu lernen. Stets voll motiviert und mit großen Zielen verfliegt die Zeit förmlich! In der Mid-Semester-Break geht es auf einen 10-tägigen- Roadtrip: Cairns, Port Douglas, Great Barrier Reef, Whitsundays, Segeltour und vieles mehr erwarten mich! Berichte und Bilder folgen!


Life goes on!
See you!

Montag, 16. September 2013

I LOVE GRIFFITH



Warum Griffith? - Darum Griffith!

Griffith ist toll! Warum? Weil einfach alles so gut organisiert ist, alle sind nett, alle lächeln und irgendwie ist alles unproblematisch.

Heute bin ich zum ersten Mal mit dem Campus- Shuttle gefahren. Ein kleiner Bus, der 3x am Tag vom Nathan- Campus zur Gold Coast fährt. Organisiert wird es vom Student Guild. Kostet nur 5AUD. Der Fahrer war sehr nett und die Fahrt verging super schnell. Weiterhin habe ich heute den Intercampus-Bus gesehen. Dieser fährt, glaube ich, mehrmals die Stunde zwischen den Campen in Brisbane umher. Luxus! So was gibt es in Berlin nicht, obwohl die Campen viel weiter auseinander liegen! 

Ein paar Tage zuvor war ich einige Male im Student-Guild- Büro. Alle Mitarbeiter sind so nett, sie lachen immer, haben Spaß bei der Arbeit. Egal wo ich hingehe, STA-Travel,  Gym, Hairdresser, Uni-Bar, ich werde immer freundlich behandelt. Warum das in Deutschland nicht funktioniert, verstehe ich auch nicht!


In einer Woche ist unsere Mid-Semester- Break. Viele von uns Studenten reisen in der Zeit. Es ist nur eine Woche, daher ist die Zeit knapp. Auch hier gab es keine Probleme, wenn man ein Tutorium vor/nach den Ferien verpasst, weil man noch auf Reisen ist. Ich konnte alles unkompliziert mit meinen Tutoren besprechen und wir haben individuelle Termine für Abgaben/ Präsentationen o.ä. getroffen.

Griffith bietet so viele Hilfen in allen „study skills“ an, dass ich fast den Überblick verloren habe. Beginnend bei academic skills, wie das Schreiben von Essays, Research-Tutorials oder das Verfassen von Statements geht es bis hin zu Kursen zum Umgang mit PC-Programmen, wie Excel, Endnote u.v.m.. Englisch-Sprach-Hilfen werden ebenfalls zahlreich angeboten. Dazu gehören die „English-buddies“, „English-help“ und einige andere Angebote. Ansonsten stehen auch immer die Professoren und Tutoren für alle Fragen und Probleme zur Verfügung. Zusätzlich bietet das umfangreiche Online-Portal nochmal alles zum Nachlesen an und es gibt viele Online-Tutorials zu absolvieren.

Die Hälfte des Semesters ist so gut wie geschafft, alle sprechen schon von Examen und es geht so schnell in die Endphase, dass ich kaum gucken kann. Es ist viel zu tun, aber es lohnt sich. Es gibt viel Neues, viel Interessantes, aber das Beste: Ich LERNE, ich werde BESSER!!!

Nach der Mid- Semester- Break geht es mit viel Motivation in die heiße Phase! Ich werde berichten!


See ya!

Samstag, 14. September 2013

Wasser - wir brauchen Wasser!

71% der Erde ist mit Wasser bedeckt, der Mensch besteht aus 55-60% aus Wasser und es ist für jedes Lebewesen, sowohl Tier, Mensch, als auch Pflanze die Basis des Lebens.


In den letzten Wochen habe ich mich viel mit dem Thema Wasser in Bezug auf Sporternährung beschäftigt. Es ging um Hydration, Rehydration, Hyerhydration, Wasseraufnahme, Wasserausscheidung und allen Körperfunktionen, die mit der Aufnahme von Wasser zusammen hängen.

Also, du fragst dich warum du durch vieles Krafttraining und Sport zunimmst? Muskeln bestehen zu 75% aus Wasser, Fett hingegen nur zu 25%. Bekanntlich "schwimmt Fett oben", das heißt, dass Wasser schwerer ist als Fett. Durch Krafttraining kommt es zum Muskelwachstum und der Einlagerung von Wasser durch Zerstörung von kleinsten (micro) Muskelfasern. Interessant, stimmts?

Der Wasserverlust jeden Individuums ist sehr unterschiedlich. Ich persönlich schwitze sehr wenig beim Sport, andere triefen regelrecht. Auch der damit verbundene Salzverlust schwankt von Person zu Person. Menschen, die viel "Salz schwitzen", essen meist auch salzig. Wahrscheinlich gehöre ich in die Gruppe. Nach anstrengenden Sporteinheiten hab ich oft Salzhunger und meine Lippen schmecken ständig salzig.

Dehydration, der Verlust von Wasser im Körper führt zur Einschränkung der Leistungsfähigkeit. Wichtig: NICHT NUR BEIM SPORT! Wer am Tag zu wenig trinkt, der kann sich auch schlechter konzentrieren, ist unausgeglichen oder hat das Gefühl hunger zu haben. Manche Menschen haben Probleme zwischen Hunger und Durst zu unterscheiden.



Schon ab einem Verlust von 2% Wasser kommt es zur Verminderung der Leistungsfähigkeit. Das wäre bei mir 1kg an Körpergewicht. Ab 4 % sinkt die Leistung um 20-30% und ein Wasserverlust um die 10-12% kann von Koma bis hin zum Tod führen.


Wasser ist wichtig und ich rede hier wirklich von Wasser! Keine Softdrinks, kein Saft, kein Kaffee/Tee o.ä.. Wasser in seiner reinen Form.

Das Trinken kann man sich antrainieren. Am Anfang fällt es schwer, aber es fällt nach und nach leichter mehr und regelmäßig zu trinken. Ein guter Start ist ein großes Glas Wasser direkt nach dem aufstehen. Genau dann benötigt der Körper Flüssigkeit. Zudem füllt es den Magen und erfrischt das Gehirn. Ein Spritzer Zitronen- oder Limettensaft bringt Geschmack und der Tag startet mit einer guten Tat für den eigenen 
Körper!



Wasser - die Basis des Lebens!

Freitag, 13. September 2013

Traumfänger - book review

Traumfänger - Eine Reise durch Down Under mit den "wahren Menschen"

Hast du schon einmal ein Buch gelesen, dass du nach einigen Seiten beiseite legen musst, weil du über den Inhalt nachdenken musst? Nicht, weil du ihn nicht verstehst, sodern weil er dein Herz berührt? Genauso ging es mir mit dem Buch "Traumfänger" von Marlo Morgan.

Im Großen und Ganzen geht es um eine amerikanische Frau, die sich auf den Weg zu den Aborigines Australiens macht, um etwas über ihre Kultur zu lernen. Aus einem geplanten Tagestrip wurde eine lange Wanderung, Tage, Monate durch die Wüste. Auf dieser Reise lernte sie nicht nur sich selbst kennen, sie erfuhr alles über die Bedeutung der Menschheit in Bezug auf Mutter Erde. Die Wichtigkeit von Beziehungen, Talenten und Gefühlen. Ich möchte einige tolle und inspirierende Textstellen vorstellen, die mir in Erinnerung gerufen haben, das kein Material der Welt wirklich Bedeutung hat. Es geht um mehr im Leben, als Besitz zu haben!

"Die Menschen leben nicht, wenn sie wütend, traurig, voller Selbstmitleid oder Angst sind. Atmen alleine bedeutet noch nicht, dass man lebt. [...] Nicht alle Menschen, die atmen, sind auch lebendig."

"Für die Stammesleute ist ein Geschenk nur dann ein Geschenk, wenn es der Beschenkte auch wirklich will. An einem Geschenk haftet keinerlei Bedingung, der Beschenkte darf es benutzen, zerstören, weiterverschenken, es gehört jetzt ihm! Der Geber erwartet keine Gegenleistung. Entspricht ein Geschenk nicht diesen Kriterien, dann ist es kein Geschenk! [...] Aber mir fielen auch Menschen in meiner Heimat ein, die ständig Geschenke machen und sich dessen nicht bewusst sind. Sie sprechen uns Mut zu, lachen mit uns, sie bieten uns eine Schulter, an die wir uns anlehnen können oder sind einfach nur treue und aufrechte Freunde."

"Wir selbst können unser Leben bereichern und uns beschenken. Jeder Mensch kann so glücklich und schöpferisch sein, wie er es sich selbst zu werden erlaubt."

"Warum können die - Veränderten - nicht erkennen, dass es eine gute Tat ist, wenn ich einen anderen mit meinem Lied glücklich mache? Einem einzigen Menschen zu helfen ist eine gute Tat!"

"Sie feiern nicht, wenn sie ältern werden, sie feiern es, wenn sie besser werden!"

" Der Sinn der verstreichenden Zeit ist es einen Menschen besser und weiser werden zu lassen. Wenn man selbst der Meinung ist, in dem vergangenen Jahr ein besserer Mensch geworden zu sein, lädt man zu einem Fest ein. [Es gibt keine Geburtstage, man feiert nicht, dass man älter wird, sondern nur, wenn man besser wird]

"Alles hat seinen Sinn, alles passt zueinander. Es gibt keine Versehen oder Zufälle. Es gibt nur Dinge, die die Menschen nicht verstehen können."



Ich denke die Zitate konnten einen guten Einblick geben. Sie sagen eigentlich das aus, was ich auch persönlich denke. Mich hat das Buch berührt und an vielen Stellen überzog ein Lächeln mein Gesicht. Ein Buch, welches gute Gefühle erweckt, ich kann es empfehlen!

See ya!

Sonntag, 8. September 2013

Whale-Watching and Stradbroke Island







Australia- Adventure


Hast du schon einmal Wale gesehen? Wale, die springen, ihren massigen Körper aus dem Wasser heben und sich wieder hineinfallen lassen? Tausende von Kilos, die durch das Wasser gleiten, anmutig und elegant. Es ist ein Schauspiel, wie sie mit den Booten spielen, ihnen folgen. 

Heute waren wir also auf der Whale- Watching- Tour. Organisiert wurde diese vom „Student- Guild“ in der Uni, daher bezahlten wir nur 50AUD für eine komplette Tagestour mit Verpflegung.

Der Tag begann schon 5:45am damit wir pünktlich 8:00am am Hafen zu sein konnten. Von dort aus stiegen rund 120 Personen auf ein großes Boot, es gab Kaffee, Tee und Gebäck und uns wurde die junge Crew vorgestellt. Ausgerüstet mit Reisetabletten gegen Übelkeit ging es raus aufs Meer. Direkt gegenüber von Surfers Paradise hatten wir eine einzigartige Aussicht auf die Skyline der Gold Coast und die ersten Wale bekamen wir schnell vor unsere Kamera. Es war toll, besonders weil das Wetter so gut mitspielte und auch die Wale relativ aktiv waren. Nach drei Stunden ging es zurück zum Hafen. Wir blieben auf dem Boot, um den zweiten Teil unserer Tour anzutreten. Es ging nach Stradbroke Island, eine Insel vor Brisbane. Mit dem Boot vorbei an den größten Villen, die ich je in meinem Leben gesehen habe, hielten wir an einer kleinen Anlegestelle. Es fühlte sich etwas nach „Hawaii“ an. Palmen, Hütten, Musik. Es fehlten nur noch die tanzenden Mädchen mit Blumenketten. ;-)



Auf Stradbroke Island bekamen wir ein tolles Mittagessen und hatten anschließend zwei Stunden Freizeit um uns Wasserspielzeuge zu leihen, Jet Ski, Wasserski oder Kajak zu fahren, die Insel zu erkunden oder einfach am Strand zu entspannen. Zwei Mädels und ich wollten eigentlich eine kleine Buschtour machen, die wir nach genau 200metern abbrachen. Als uns ein ca. 1,5 m großer Lace monitor (Buntwaran) über den Weg lief. Das ist ein Echsen-ähnliches Tier, mit langer Zunge und langem Schwanz. Wir, nur mit Flip Flops, kurzer Hose und Bikini ausgerüstet, drehten uns nur noch um und machten uns dann doch am Strand breit.



Am Nachmittag ging es dann mit dem Boot zurück zum Hafen und nach vielen Stunden Sonne und Abenteuer fielen uns doch die Augen zu. Am Hafen angekommen, konnten wir uns noch das Farbspiel des Sonnenunterganges anschauen.

Ein toller Tag, mit vielen aufregenden Erlebnissen, die ich wohl nicht mehr so schnell vergessen werde! Australien- das Land der Abenteuer! 

See ya!

Freitag, 6. September 2013

Resume nach 2 Monaten Australien



Yes, Change my life!



Zwei Monate Australien und irgendwie ist doch alles anders! Ich dachte mir ich blicke kurz auf die letzten 8 Wochen zurück und fasse nochmal alle Highlights zusammen. Beginnend mit dem Flug habe ich viele neue tolle Leute kennengelernt, aus allen Teilen der Welt. Amerika, Kanada, Europa – besonders Frankreich Norwegen und Dänemark, Asien und natürlich die Australier. Ich wohne mit ein paar Franzosen, einem Briten und zwei Australiern in einem riesigen Haus, mit Pool und mit Blick auf einen kleinen Kanal. In der Uni komme ich immer besser klar. Mein Englisch- Verständnis hat sich stark verbessert, besonders das akademische Englisch fällt viel leichter als zu Beginn. Auch mit dem Sprechen läuft es immer besser. Schließlich habe ich zuhause keine Gelegenheit deutsch zu sprechen, wenn ich also kommunizieren will, dann englisch. An den australischen Alltag musste ich mich erst gewöhnen. Ich habe viel mehr Zeit für alles und kann mir meine Zeit alleine einteilen. Ich bin relativ wenig in der Uni, muss dafür sehr viel von zuhause arbeiten. Berichte, Reflektionen, Kritiken, Essays, Hausarbeiten, Power-Point- Präsentationen, Literatursuche, das nimmt Zeit in Anspruch. Es ist studieren, wie man sich es eigentlich vorstellt.
 
Ich bin ehrlich, es ist komplett anders hier und ich habe schon so viel erlebt, dafür, dass ich erst 8 Wochen hier bin. Den ersten Eindruck von der australischen Einzigartigkeit bekam ich in Byron Bay, aber das Highlight war Noosa. Viele träumen davon, so etwas zu erleben, mich hat es begeistert!

Davon abgesehen habe ich vieles zu schätzen und vermissen gelernt!  Nachdem das Gefühl „Ich bin dann mal kurz im Urlaub“ verschwand und der Alltag langsam eingekehrt ist, denke ich oft an meine Familie und Freunde. Selbstständig und unabhängig zu sein ist toll, weg von zuhause, doch merke ich, wie schön es ist, nicht alleine zu sein. Es gibt Sicherheit, Halt und Zufriedenheit. Schließlich macht es viel mehr Spaß all die tollen Erlebnisse zu teilen und das nicht nur auf Fotos oder per Skype.

Die Entscheidung nach Australien zu gehen, war genau die richtige! Es bringt mich in meiner Persönlichkeit und meiner Entwicklung so viel weiter. Das was ich hier erlebe sind Erfahrungen fürs Leben!


Also werde ich mein Leben leben, nicht träumen! Schließlich kann sich alles immer von jetzt auf gleich ändern! Jede Sekunde passiert etwas Neues, die Welt steht offen, alles ist möglich! 
LIFE IS GOOD!




See ya!