Samstag, 28. Dezember 2013

Port Macquarie -> Port Stephens und die Wunder der Natur

Welcome and come in ... 

 




Heute berichte ich aus Port Stephens. Die letzten zwei Tage haben wir in Port Macquarie verbracht, eine Stadt am Meer mit einer sehr schönen Strandpromenade, Kinderspielplätzen, Skaterpark, tollen Cafes, Stränden, Aussichtsplattformen und einem berühmten Koala-Hospital. Am Boxing- Day begannen wir den Tag ruhig mit einem tollen Weihnachtsbrunch in einen der Strandhotels und schlugen uns dann durch das total überfüllte Shoppingcenter. Ohne Spaß, das war kein schönes Erlebnis, weshalb wir schon gegen Mittag wieder im Hostel einkehrten. Ich schnallte dann meine Laufschuhe fest und los ging eine Abenteuer-Lauftour durch den Regenwald-Wildnis-Track. Auf schmalen Pfaden, auf Holzstegen, vorbei an wilden Kriechtieren, großen Vögeln und laut zirpenden Grillen ging es durch den Koala-Wald. Weiter zum Strand, hoch zur Aussichtsplattform und nach ungefähr einer Stunde zurück zum Hostel. Das war ein Erlebnis!




Anschließend und nach einer kurzen Erfrischungsdusche führte uns der Weg in das Koala-Hospital in dem wir eine kleine Führungstour mitmachten. Tolle Einrichtung und alles freiwillige Helfer. Das ist toll.





 Am nächsten Morgen ging es wieder ans Sachen packen, langsam richtig routiniert und schnell ging es auf den Pacific Highway nach Port Stephens.








Port Stephens, eigentlich kein Ort, sondern eine ganze Bucht, umgeben von vielen kleinen Ort brachte uns viele atemberaubende Momente. Wir starteten unsere Wildlife-Tour in den "Tea-Gardens", fanden tolle Strände und eine mit Flüssen durchzogene Umgebung. Highlight waren die Sanddünen und wir fühlten uns wirklich wie in der Savanne.



Zurück zum Motel ging es noch zum Spielplatz und zur abendlichen Abkühlung in den Nahegelegenden Fluss Karuha, der in die Bucht Port Stephens mündet.


Der zweite Tag in Port Stephens führte uns an den südlichen Teil der Bucht, gegenüber der Tea-Gardens, zum Nelson Bay. Wir begannen den Tag mit einem kurzen Stopp am 360-Grad- Gan-Gan-Lookout, an dem wir einen tollen Überblick über die Region bekamen. Danach ging es zum Nelson-Head Heritage Lighthouse. Dort bekamen wir einen kleinen Einblick in die Arbeit der Sea-Rescue-Crew, wie sie die Schiffe in den Hafen leiten.



Highlight war eine Tour mit dem Stand-Up-Paddlebord am Strand. Wacklige Angelegenheit bei leichtem Wellengang, aber auf jeden Fall ein großer Spaß. Der Hafen am bekannten Nelson Bay lud zu einem leckeren Cappuccino ein.

Der nächste Stopp und unser Ziel ist nun Sydney. Der Weg führt uns durch die Weinregion Hunter Valley. Vier Tage lassen wir uns in der Großstadt aus, wollen die Blue Mountains erkunden und stürzen uns in unsere nächsten Abenteuer.


Bis dahin.

Cheer´s.

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Australiens Ostküste: Teil I

Anni an der Gold Coast
Die Reise geht los und es geht auf Tour an der Ostküste Australiens. Beginnend in Brisbane am International Airport führte mich der Weg mit meiner Freundin Krissi an die Gold Coast nach Surfers Paradise, meine zweite Heimat. Stadttour, Sightseeing, Radtour, Strandspaziergänge und Shopping standen auf dem Plan. Inzwischen kenn ich die schönsten Ecken an der Gold Coast und wir haben wieder viele schöne Dinge erleben können. 

Radtour Gold Coast



Currumbin Wildlife Park
Nach einigen Tagen Großstadt und Touri-Erlebnissen ging es los auf unseren Roadtrip. Auf dem Weg nach Byron Bay besuchten wir den Currumbin Wildlife-Park und spielten mit Kängurus und Koalas. Neben gefährlichen Krokodilen und verschiedensten Echsen und Legoanen trafen wir bunte, australische Papageien und fleischfressende Greifvögel.



In Byron Bay kamen wir in einem sehr tollen Hostel, das Byron Beach Resort, unter. Die kleine Stadt lud zum Bummeln und Kaffee trinken in kleinen Geschäften und Cafés ein. Eine Wandertour hoch zu den Byron Bay Lighthouses ließ uns den Schweiß von der Stirn laufen, aber es lohnte sich alle Mal. Der Ausblick ist jedes Mal gigantisch.






Byron Bay Seakajaking


Byron Bay Seakajaking
Dann ging es zur Adventure-Tour zum Seakajaking aufs Meer. In leichten Plastik-Kajaks ging es durch die Wellen auf das offene Meer. Leider versteckten sich die Delphine an diesem Tag, aber einige Meeresschildkröten zeigten ihre Köpfe aus dem Wasser, um uns zu begrüßen. Abschluss bildete, nach zwei Stunden Wellen-Fahrt eine Überschlag-Landung im Wasser, beim Versuch an den Strand zu gelangen. Puh, ich war so froh wieder festen Untergrund unter den Füßen zu haben. Auch meine zweite Kajak- Tour war wieder eine große Überwindung und brachte mir die Einsicht, dass man das Meer nie unterschätzen sollte.

Nach drei Tagen in Byron Bay ging es entspannt und erholt nach Coffs Harbour. Eine nette kleine Hafenstadt mit einem bekannten "Jetty" (Steg). Trotz bewölktem Wetter verbrachten wir den Abend des 14.12. zu zweit in einem netten Restaurante und bescherten uns mit kleinen Geschenken und Kerzen in unserem Hostel- Zimmer eine Freude. Ein Erlebnis, ein Weihnachten welches uns wohl immer in Erinnerung bleiben wird. So ganz ohne Familie, das ist ANDERS! Es fehlt wirklich etwas, aber wir haben uns viele Gedanken gemacht, waren an einigen Kirchen und haben Kerzen angezündet, mit je einem Glückwunsch für unsere Familen und Liebsten. Etwas Tradition soll ja nun doch bewahrt werden.


Australische Weihnacht sieht eh ganz anders aus:
Surfers Paradise
24.12. - Christmas Eve - eigentlich ein stink normaler Tag
25.12 - Christmas Day- ALLES hat geschlossen, wirklich ALLES. Restaurantes, Cafes, Geschäfte, Tankstellen, ALLES! Die Australier feiern diesen Tag mit BBQ und Zelten am Wasser/im Park und verbringen Zeit zusammen.
26.12 - Boxing Day - ALLES hat geöffnet und ALLES ist reduziert. (50-80% -Rabatte) Es wird schon Tage vorher Werbung gemacht und alle machen sich bereit DAS Schnäppchen zu erhaschen.
27.12 - Alles wie immer

Komisch irgendwie. Keine richtige Tradition. Es wird auch fast keine Weihnachtsmusik gespielt, es gibt wenig Weihnachtsschmuck, keine Weihnachtsmärkte, wenig Weihnachtskram in den Supermärkten. Andere Länder, andere Sitten.

Nach zwei Tagen Coffs Harbour ging es weiter auf die Straße - nach Port Marcquarie. Unterwegs hielten wir im Dorringo Nationalpark und im kleinen Örtchen Nambucca Heads, wo wir der australischen Tradition folgten und am 25.12 ein kleines Picknick am Wasser machten. Wir waren nicht die einzigen! :-)


Dorringo Nationalpark

Die Hälfte der Zeit unserer Reise ist um, wir haben schon so viel erlebt und gesehen und es ist eine unvergessliche Zeit! Der letzte Stopp vor Sydney ist Port Stephens, dann ist schon fast das Jahr 2013 um und dann geht es nach Neuseeland! Die Welt ist groß und es gibt viel zu sehen und erleben.



Roadtrip 2013
Ich werde Euch an meinem Abenteuer teilhaben lassen, also lest immer mit und begleitet mich auf meinem Weg, es wird auf jeden Fall nicht langweilig!







Bis dahin,

Cheer´s!

Samstag, 21. Dezember 2013

Australien Ambassador Abschlussbericht 2013





Abschlussbericht – Resumee – Fazit
Auslandssemester 2013

Du bist dir unsicher ob du ein Auslandssemester in Australien machen sollst? Vielleicht sogar an der Griffith University? Meine Meinung ist: JA DU SOLLST!

Zusammenfassend hat mir mein Auslandssemester einen Meilenstein in mein Leben gesetzt. Ich habe so viel gelernt und kennengelernt und das kann mir keiner mehr nehmen! Beginnend bei der englischen Sprache, die nun schon in meinen Gedanken mit mir spricht und mir einige deutsche Worte nicht mehr einfallen. Weiter zu der Kultur und einem komplett anderen Lifestyle. Die Australier sind „easy“ und es gibt keine Probleme: NO WOORIES! Lass die Sonne in deinem Herz scheinen! Es ist wirklich anders! 

Das Land und die Leute ließen und lassen mir noch oft die Sprache verschlagen. Traumstrände, tolle kleine Orte, Delphine, Wale, Kängurus und Koalas, Naturparks, Wasserfälle, Schlangen im Flur und kreischende Vögel vor dem Fenster. Papageien im Baum und riesen Spinnen an den Laternen, dazu knallbunte Sonnenuntergänge, Musiker auf der Straße, Surfer am Strand und im Wasser. Ich kann nur sagen: ES IST ES WIRKLICH WERT! Nutze die Freizeit, die du hast und bereise das Land, lerne Menschen und Kultur kennen, es wird auch dich auf einer Welle reiten lassen!

Kommen wir zur Uni – Ich habe immer Unterstützung bekommen, Hilfe beim Schreiben von Essays, Berichten und Hausaufgaben, die Professoren und Tutoren sind sehr nett und hilfsbereit und es gibt eine Menge Hilfsangebote. Zudem laufen an der Griffith so viele internationale Studenten umher, dass man nie alleine auf Probleme und Fragen stößt. Wichtig ist nur: HILFE SUCHEN UND ANNEHMEN! Dann geht wirklich alles.



Ich denke, dass man viel aus meinen Berichten herauslesen kann. Es ist jede Energie wert, die man in ein so großes Projekt wie ein Auslandsjahr/Semester steckt. Es ist die Zeit, die mich geprägt hat und es noch immer tut! Ich weiß nun mehr über mich und meine Stärken und Schwäche, weiß auch damit umzugehen und daran zu arbeiten!

JUST DO IT!

Cheer´s!

Montag, 16. Dezember 2013

Historical Brisbane



Hey guys, how are ya? My name is Ross [...]. Es stand ein relativ kleiner alter Mann vor mir. Er trug eine dicke, schwarze Sonnenbrille und einen Hut, an dem einige Insektenanstecker und Schmuck aus Holz steckten. Er trug ein kariertes Hemd, eine kurze Jeans und Wanderschuhe. Er war sicher um die 80 Jahre alt und erzählte uns, dass er schon auf jedem Kontinent der Welt gewesen sei.

Und so beginnt meine heutige Geschichte. Ich startete in den Brisbane City Botanic Garden, der eine lange Geschichte aufweist. Im July 1828 erschufen der königliche Gärtner Allan Cunningham, der Gartenarchitekt Charles Fraser und der Kolonie-Chef Captain Logan den 17ha großen botanischen Garten. Offiziell eröffnet und eingeweiht wurde er im Jahre 1855. Vorallem wurde er zu Beginn zum Anbau von Früchten genutzt, wobei er in schweren Zeiten des 1./2. Weltkrieges sehr stark zerstört wurde. Der "neue" botanische Garten wurde ab 1970 restauriert.

Berühmt und bekannt für Australien sind die sogenannten "fig-trees". Diese werden bis zu 600 Jahre alt und können sich durch ihre Wurzeln vermehren, indem diese wieder aus dem Boden  herauswachsen und neue Ableger bilden. Erstaunlich riesige Pflanzen. Insgesamt wies der Garten alle möglichen Farben und Formen auf. Rosa, pink, lila, blau, grün, rot, von hell bis dunkel, von grell bis sanft. Ross zeigte uns viele kleine Dinge und erzählte uns tolle Geschichten über Pflanzen.


Die Reise durch die Planzenwet war nach einer guten Stunde schon wieder vorbei und mein Weg führte mich weiter in das Brisbane Museum.


Die erste Etage gab mir einen tollen Einblick in die Welt Queensland: "Entdecke Queensland" war das Motto. Es ging vom Outback in die Pflanzenwelt, von Tieren zu Menschen, in die Geschichte und zu Entdeckungen. Spannend fand ich, dass die "unoffizielle Hymne" Queenslands wahrscheinlich aus Deutschland stammt. Sie nennt sich " Waltzing Matilda". Hört mal rein, eigentlich bekannt:



Über Dinosaurier und Urtiere führte die Ausstellung zur Collectomania. Dieser Teil des Museums bestand aus privaten queensländer Sammlungen, die zur Schau gestellt wurden. Besonders die Ananas, Bundaberg Rum und einige alte Zeitschriften haben mir gefallen. Aber auch kleine Spielsoldaten, Uhren und alte Verpackungen waren zu finden. Der nette Securitymann sprach mich an und erzählte mir einiges über seine Geschichte. Seine Familie käme ebenfalls aus Deutschland und viele australische Familien haben in Queensland deutschen Hintergrund. Irgendwie treffe ich immer wieder auf deutsch-stämmige. Australien und Deutschland scheinen ja doch nicht soweit auseinander zu liegen. :-)


Seit einigen Tagen bin ich nun wieder an der Gold Coast in Surfers Paradise. Aber nicht alleine, meine beste Freundin begleitet mich für die nächsten 3 Wochen durch mein Abenteuer! Die Tour nach Sydney ist geplant und ich werde auch dort immer berichten. Lasst Euch überraschen und von unseren Erlebnissen und Erfahrungen inspirieren! Wir haben viel vor- es wird nicht langweilig!

Cheer´s

Freitag, 13. Dezember 2013

Discover Brisbane

Brisbane CBD von der Victoria- Brücke

Sei doch mal so ein richtiger Touri. Mit Rucksack, Stadtplan, Sonnenbrille, Wasserflasche und natürlich Fotoapparat. Ja, so habe ich heute auf eigene Faust Brisbane erkundet. Gut, dass ich schon vertraut bin mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, sodass der Transport kein Problem war. Mit dem Bus fuhr ich also zum Cultural Central, indem eine Menge Museen zu finden sind. Über die Victoria- Brücke ging es in das CBD Brisbanes. Man hatte von dort aus einen tollen Blick auf den Brisbane River, der sich durch die ganz Stadt zieht. Fähren fahren wie Bussen an einzelne Stationen am Flussufer, in die man, wie in einen Zug, einfach ein und aussteigen kann. So erspart man sich schnell mal eine Menge Stadtverkehr.

Weiter ging es in die Innenstadt. Eines der größten Fußgängerzonen, die ich je gesehen habe. Es ist fast mit Frankfurt, London oder anderen großen europäischen Städten vergleichbar. Hochhäuser, Banken, Bürogebäude und Shopping-Centren reihen sich aneinander und es gibt einfach alles! Von klein bis groß, von preiswert bis unglaublich edel und teuer. Einige Shopping- Arkaden waren atemberaubend und glichen einer Gallery.


Brisbane Shopping Arkaden
An der Central Station von Brisbane befindet sich der "Shrine of Memories" (Schrein der Erinnerungen). Es gibt eine Art Gruft, die man umsonst betreten kann. Dort werden Bilder und Skulpturen gezeigt, die an gefallene Australier aus dem 1. und 2. Weltkrieg erinnern sollen.

Shrine of Memories at Central Station

Nachdem ich schon recht platte Füße hatte und mich für einen Augenblick auf eine Bank in der überfüllten Fußgängerzone setzte, kam ein sehr alter Mann an mir vorbei und nahm neben mir Platz. Es dauerte nicht eine halbe Minute und wir kamen ins Gespräch. Es stellte sich heraus, dass dieser Mann vor 60 Jahren aus Thüringen nach Australien ausgewandert sei und das mit dem Schiff. Er war ganze 6 Wochen auf See unterwegs und hielt mir einen Vortrag darüber, dass wir jugendlichen doch nicht wüssten wie groß die Welt wirklich sei. Er war nur einmal nach 40 Jahren (nachdem die Mauer fiel) seine Heimat besuchen. Ich musste richtig lachen, denn er konnte noch fließend deutsch sprechen und hatte einen strengen Thüringer- Dialekt mit ein bisschen englischem Akzent. Er erzählte mir über seine Familie und seine Erlebnisse und dass er nun nichts mehr vom Leben zu erwarten habe. Sein Herz wolle nach Deutschland zurück, aber sein Kopf und seine Gedanken spielen nicht mit. Es sei alles anders als früher und ich solle doch mein Leben genieße und mir keine Zeit lassen, denn die habe ich nicht. Es war recht interessant ihm zuzuhören, jedoch war er wirklich in den 60/70ern stehengeblieben. Was soll ich aber einem 83-jährigem Veteran vorhalten.

Naja, Resultat war, dass wir uns nach fast 45min freundlich die Hand schüttelten und uns frohe Weihnachten wünschten. Ich sage nur: DAS IST AUSTRALIEN! 

Cheer´s

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Reiseabenteuer Australien - START!



10./ 11. oder 12. Dezember 2013 – Irgendwo im Himmel zwischen den Zeitzonen

Die Reise geht wieder los und mein Abenteuer startet von Neuem. Es fällt mir nicht leicht mein Zuhause nach gut 3 Wochen wieder zu verlassen, mit dem Ausblick meine Familie und Freunde bis Juli nicht zu sehen. ABER ich habe große Pläne, die ich Euch in diesem Artikel kurz zusammenfassen möchte.



 Allerdings gibt es zuerst einen Einblick in mein 30h Flug/Reise-Erlebnis. Es ging diesmal mit der Airline Finnair von Berlin nach Helsinki (2h), dort stieg ich in den Flieger nach Hongkong (10h) und nach 3 Stunden Flughafenaufenthalt, brachte mich Qantas-Airline nach Brisbane, Australien (11.5h).




Ich hatte diesmal wirklich Glück und hatte immer zwei Sitze für mich, sodass ich mich auch mal in die waagerechte legen konnte. Schlafen ist eh schwierig, aber nicht immer sitzen zu müssen ist sehr angenehm.  Es gibt doch manchmal Vorteile nicht ganz so groß zu sein. Das Essen war wie immer „total lecker“. Aber ich hatte mich gut eingedeckt mit Essbarkeiten und so kam sogar meine Berliner- Gurke nach Hongkong. Gurke trifft Mc Donalds- das wäre ein guter neuer Werbe-Joke.

Der Flughafen in Hongkong ist riesig, es gibt viele Shops und Geschäfte. Ich wechsle mir immer ein paar Euro/Dollar am Flughafen um, sodass ich mir leicht etwas in einheimischer Währung zu Essen/Trinken kaufen kann. 

Ich kann jedem nur eins ans Herz legen bei langen Flügen- TRINKEN TRINKEN TRINKEN! Die Luft im Flugzeug ist so trocken und man unterschätzt schnell den eigenen Flüssigkeitsbedarf. Dehydration führt ganz schnell zu Kopfschmerzen, Müdigkeit, Benommenheit. 

Bei Einreise auf den australischen Flughafen müssen alle Lebensmittel weggeschmissen oder angemeldet werden. Da sind die Australier sehr streng. Keine Nüsse, Früchte, Milch/Fleisch/Fischprodukte, Flüssigkeiten. Eigentlich nichts was essbar ist. Am Ausgang werden alle, die den Flughafen verlassen möchten mit Hunden abgesucht. Das heißt: Vorsicht! ;-) Nein, Spaß. Einfach alles vorher in die zahlreichen Mülltonnen schmeißen, immer Lächeln und freundlich sein, dann geht nix schief. Ich wurde hete sogar durchgewunken. Kleines, junges, blondes Mädel mit Backpacker und großem Koffer- ich scheine nicht gefährlich auszusehen.

Wer zum ersten Mal fliegt- keine Angst vor einigen Turbulenzen zwischen Australien und Asien. Bei jedem meiner drei Flüge hat es über dem Meer ordentlich gerumpelt.
Was mich persönlich erstaunt hat, war, dass zwischen Hongkong und Brisbane nur 2 Stunden Zeitverschiebung sind. Mal zum Verhältnis:

Berlin- Helsinki: 2h Flug, 1 Stunde Verschiebung
Helsinki- Hongkong: 10h Flug, 6 Stunden Verschiebung
Hongkong- Brisbane: 11h Flug, 2 Stunden Verschiebung
Komisches Gefühl, wenn einfach so Stunden dazukommen. 

So nun warte ich die nächsten Tage hier in Brisbane auf meine Freundin. Es ist heiß und schwül, die Grillen zirpen unendlich laut und ich hoffe es regnet heute nochmal. Sonst bin ich heute schon Riesenspinnen (gute 6-8cm Köperdurchmesser + Beine = 15cm) begegnet. Upsi :D

Ich muss mich erst wieder an die schwüle Hitze gewöhnen. Beine und Hände sind dick, vielleicht auch noch vom Flug, das wird sich die nächsten Tage geben.



So nun zu meiner 10-Wochen Reiseübersicht:
Zuerst warte ich zwei Tage in BRISBANE auf meine Freundin, mit der ich 3 Wochen in Australien verbringen werde. Es führt uns nach/zur:

GOLD COAST / SURFERS PARADISE
BYRON BAY
COFFS HARBOUR
PORT MACQUARIE
PORT STEPHENS
SYDNEY

Zwischendurch haben wir viel vor: Nationalparks, Surfing, Kajaking, Wildlife-Park, Koala-Hospital, Wale, Delphine, Blue Mountains und vieles mehr. Ich werde regelmäßig berichten!

Nur zur Vorschau:
Am 03.01.14 fliege ich alleine nach Neuseeland weiter. Mich führt es in 6 Wochen über die Nordinsel mit Merkmal Auckland, dann geht es per Flug nach Queenstown im Süden der Südinsel und über die Nationalparks, Berge und Seen nach Christchurch weiter im Norden. Am 12.02.14 geht mein Flieger zurück zur Gold Coast, Australien.

Weitere Pläne werden erst später verraten! :-)
So nun auf ins Abenteuer, die Welt erleben und neue Menschen, Traditionen und Kulturen kennenlernen.

Cheer´s