Montag, 16. Dezember 2013

Historical Brisbane



Hey guys, how are ya? My name is Ross [...]. Es stand ein relativ kleiner alter Mann vor mir. Er trug eine dicke, schwarze Sonnenbrille und einen Hut, an dem einige Insektenanstecker und Schmuck aus Holz steckten. Er trug ein kariertes Hemd, eine kurze Jeans und Wanderschuhe. Er war sicher um die 80 Jahre alt und erzählte uns, dass er schon auf jedem Kontinent der Welt gewesen sei.

Und so beginnt meine heutige Geschichte. Ich startete in den Brisbane City Botanic Garden, der eine lange Geschichte aufweist. Im July 1828 erschufen der königliche Gärtner Allan Cunningham, der Gartenarchitekt Charles Fraser und der Kolonie-Chef Captain Logan den 17ha großen botanischen Garten. Offiziell eröffnet und eingeweiht wurde er im Jahre 1855. Vorallem wurde er zu Beginn zum Anbau von Früchten genutzt, wobei er in schweren Zeiten des 1./2. Weltkrieges sehr stark zerstört wurde. Der "neue" botanische Garten wurde ab 1970 restauriert.

Berühmt und bekannt für Australien sind die sogenannten "fig-trees". Diese werden bis zu 600 Jahre alt und können sich durch ihre Wurzeln vermehren, indem diese wieder aus dem Boden  herauswachsen und neue Ableger bilden. Erstaunlich riesige Pflanzen. Insgesamt wies der Garten alle möglichen Farben und Formen auf. Rosa, pink, lila, blau, grün, rot, von hell bis dunkel, von grell bis sanft. Ross zeigte uns viele kleine Dinge und erzählte uns tolle Geschichten über Pflanzen.


Die Reise durch die Planzenwet war nach einer guten Stunde schon wieder vorbei und mein Weg führte mich weiter in das Brisbane Museum.


Die erste Etage gab mir einen tollen Einblick in die Welt Queensland: "Entdecke Queensland" war das Motto. Es ging vom Outback in die Pflanzenwelt, von Tieren zu Menschen, in die Geschichte und zu Entdeckungen. Spannend fand ich, dass die "unoffizielle Hymne" Queenslands wahrscheinlich aus Deutschland stammt. Sie nennt sich " Waltzing Matilda". Hört mal rein, eigentlich bekannt:



Über Dinosaurier und Urtiere führte die Ausstellung zur Collectomania. Dieser Teil des Museums bestand aus privaten queensländer Sammlungen, die zur Schau gestellt wurden. Besonders die Ananas, Bundaberg Rum und einige alte Zeitschriften haben mir gefallen. Aber auch kleine Spielsoldaten, Uhren und alte Verpackungen waren zu finden. Der nette Securitymann sprach mich an und erzählte mir einiges über seine Geschichte. Seine Familie käme ebenfalls aus Deutschland und viele australische Familien haben in Queensland deutschen Hintergrund. Irgendwie treffe ich immer wieder auf deutsch-stämmige. Australien und Deutschland scheinen ja doch nicht soweit auseinander zu liegen. :-)


Seit einigen Tagen bin ich nun wieder an der Gold Coast in Surfers Paradise. Aber nicht alleine, meine beste Freundin begleitet mich für die nächsten 3 Wochen durch mein Abenteuer! Die Tour nach Sydney ist geplant und ich werde auch dort immer berichten. Lasst Euch überraschen und von unseren Erlebnissen und Erfahrungen inspirieren! Wir haben viel vor- es wird nicht langweilig!

Cheer´s

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