Donnerstag, 30. Januar 2014

Arthurs Pass - Zwischen Berg und Tal



Das ist nicht steil!



Die letzten zwei Tage verbachte ich nun am Arthurs Pass. Wie schon erzählt liegt dieser Gebirgspass auf halbem Weg von Ost- nach Südküste, von Christchurch nach Greymouth. Meine Reise startete an der Chirstchurch Railway-Station und obwohl ich meine Tour über eine Busorganisation gebucht hatte, saß ich schließlich im berühmten Trans-Alpin-Zug. Panoramadach, Komfortsitze und extra viel Beinfreiheit. Als kleiner Budget- Reisender fühlte ich mich wie die Prinzessin auf extra weichem Sitzleder. hihi. Ich genoss die Fahrt sehr, denn es gab viele tolle Aussichten zu genießen und die 2.5h verflogen schneller als ich es erwartete.


Am Arthurs Pass angekommen fanden wir Backpacker uns schnell in einer super tollen Gruppe zusammen und konnten gemeinsam die Gegend erkunden. Wir hatten wirklich viel Glück mit dem Wetter, sodass wir unsere Rucksäcke packten und die berühmten Tracks ablaufen konnten. Wir begannen "slowly" mit der Besichtigung des dem Ort naheliegenden Wasserfalles. Ein kleiner Aufstieg und der Weg über zwei Brücken bot uns einen tollen Blick auf das niederfallende Wasser. Am Abend spielten wir den „UNO-Master“ aus und ließen den Abend im gemütlichen Gemeinschaftsraum ausklingen.




Der nächste Tag begann windig, doch gingen wir auf 2.5-stündige Wanderung. Der erste Track, genannt „Arthurs-Pass-Track“ mit anschließendem „Baley-Valley-Track“ führte auf noch recht gut ausgebauten Wegen, Stufen und Brücken entlang. Wir „Flachländer“ beklagten uns trotzdem einige Male und hatten oft den Satz „Das ist nicht steil, lauft weiter!“ von unseren erfahrenen Wanderfreunden in den Ohren. Jaja. 


Nach einer kurzen Kaffeepause in einem kleinen Cafe an der Straße machte ich mich nochmal zwei Stunden auf und lief ein kleines Stück des „Scott-Tracks“. Kein Weg, keine Treppen, sondern teilweise klettern mit Händen und Füßen, Treppen aus Wurzeln und Steinen und kleine Bäche überqueren. Nach einer Stunde aufstieg kam ich auf kleines Plateau, welches mir einen tollen Ausblick auf die Region gab.  Hier stoppte und pausierte ich und begab mich wieder auf in Tal, wo ich noch einmal die tolle Aussicht am Flussufer genießen konnte.




Hungrig und ausgepowert ließen wir den Abend wieder ruhig ausklingen, schließlich ging es nun schon wieder ans Sachen packen.

Es war toll und auch ich hatte wieder an einigen Stelle meine Grenzerfahrungen. 

Nächster Halt: Greymouth



Cheer´s

Dienstag, 28. Januar 2014

Christchurch- die bebende Stadt

Festhalten bitte!!!

Ich wusste, dass Christchurch von schweren Erdbeben heimgesucht worden war. Das Erdbeben aus dem Jahr 2010 mit einer Stärke von 7.1 in der Nähe von Darfield brachte über 7400 Nachbeben in der Canterbury- Region auf der Südinsel Neuseelands. Unter anderem wurden zwei Nachbeben mit der Stärke von 6.3 am 22.02. und 13.06.2011 in der Nähe von Christchurch aufgezeichnet. Das erste Beben rüttelte früh gegen 4:30 Uhr, wobei das zweite Beben am Nachmittag, den 13.06, die komplette Innenstadt voller Menschen in Angst und Schrecken versetzte. 183 Menschen kamen ums Leben, es gab viele Verletzte und die Stadt glich am Ende einem Trümmerhaufen.


So viel zur Geschichte. Das ist fast 4 Jahre her, doch immer noch gleicht die Stadt einer riesigen Baustelle. Teilweise sind Gebäude noch immer nicht zu betreten: Einsturzgefahr. Viele müssen sogar noch abgerissen werden. Überall Bauzäune. Ich persönlich nenne sie die Container-Stadt. Die Innenstadt wurde aus Not aus Container gebildet, in denen sich jetzt Shops, Restaurants, Banken und alles nötige befindet. Sie sind bunt und aufeinander gestapelt. Genannt: RE:Start. Eigentlich kein schlechter Plan, doch als ich zwischen 19-21 Uhr an einem Freitagabend in die Stadt lief und die Straßen KOMPLETT LEER gefegt waren, alles geschlossen und sich wirklich kein Mensch auf der Straße befand, war ich erschüttert. Mein Eindruck wurde auch an den folgenden Tagen bestätigt. Eine Museumtour ins Christchurch-Museum und der Besuch in „Quake-City“, eine Ausstellung über das Erdbeben- Schicksaal informierten mich über jegliche Details. Schlussendlich soll es noch ganze 10-15 Jahre dauern, bis die Stadt wieder aufgebaut ist. Es gibt Diskussionen über den Abriss oder Neubau der Kathedrale und ein großes „Wiederaufbau- Projekt“. In Deutschland werden Städte innerhalb weniger Monate wieder komplett aus den Trümmern errichtet und hier, puh, die Menschen lassen sich Zeit. Es stehen zwar überall Baukräne, Bauzäune und Baustellen rum, aber arbeiten habe ich dort niemanden gesehen.


Meine Entscheidung fiel: Hier bleibst du nicht! Keine zwei Wochen! Dank meines netten Zimmervermieters konnte ich recht problemlos mein Zimmer rückbuchen und begebe mich nun auf Weiterreise. Es wird spannend!


Nächstes Ziel ist: Arthurs Pass

Ich fahre mit dem Trans-Alpin- Zug durch das Gebirge von der Ost-zur Westküste, von Christchurch nach Greymouth. Der Arthurs-Pass ist der höchste Punkt, von dem viele Wander- und Klettertracks starten. Zwei Nächte bleibe ich dort in einem Hostel direkt zwischen Bahnstation und Gebirgspass. Bepackt mit Verpflegung für die nächsten drei Tage (Es gibt dort keine Einkaufsmöglichkeit!) und meinem kompletten Gepäck, starte ich wieder los.

Verpasst nichts, es wird spannend in den nächsten zwei Wochen und steht sooo viel auf meinem Plan. Es geht von den Bergen zur Küste, zu Delphinen und Inseln, von Seen zum Pacific. Mit Kajak und Mountainbike auf Tour, raus mit dem Boot und in Wassertaxis durch die Flüsse und Fjorde, bepackt mit Rucksack und Wanderschuhen auf lange Tracks durch die Wildnis. Just do it!


Cheer´s

Sonntag, 26. Januar 2014

Lake Tekapo - Lass die Bilder sprechen!


Hallo ihr lieben Mitleser,

der kleine Abenteurer grüßt vom Lake Tekapo aus Neuseeland!

Vom Mt. Cook und endlich weg von Regen und Wind ging es wieder ins Tal zum Lake Tekapo!
Ein wundervoll kleines Örtchen, genau eine Straße an der ein paar kleine Shops schließen, sowie einige Hotels, Motels und Hostels. Der Ort ist bekannt für seine berühmte Kirche: Church of Good Shepherd. Auf deutsch: Kirche zum guten Hirten. Eine der kleinsten und mysthischen Kirchen, die ich je gesehen habe. Sie strahlt ein gewisses Geheimnis aus, es ist fast unheimlich. Allerdings wurde die Kirche erst ca. 1935 erbaut und ist garnicht mal so alt, wie sie wirkt. Die Fotos habe ich alle selber geschossen und ich finde sie wirklich gut gelungen! :)



Am Abend haben wir eine Wanderung auf den Mt. John gemacht. Pünktlich zum Sonnenuntergang. Ein Rundgang um das Observatorium der University of Canterbury und im Dunkel wieder bergab. Auf der Spitze hatte mein eine geniale Sicht über das Land, es fehlten nur die Marsmännchen neben der Sternwarte.


Was soll ich noch sagen?!
Heute gibt es nicht ganz so viel zu erzählen, denn die Bilder sprechen ihre eigene Sprache! Lasst euch inspirieren.



So nächster Bericht folgt aus Christchurch! Folgt mir auf meinem Weg!

Cheer´s!




Mittwoch, 22. Januar 2014

Wanaka und Mt. Cook: vom tiefen See zum lonely planet

Ich grüße aus dem YHA- Hostel am Mt. Cook. 



Meine Reise aus Queenstown führte mich nach Wanaka, ein kleiner, überschaulicher Ort am Lake Wanaka, der viertgrößte Binnensee Neuseelands.Der Ort liegt 1.5h Fahrtweg von Queenstown entfernt und hatte alles zu bieten, was einen netten Urlaubsortausmacht. Cafe´s, Restaurantes, Shops, Supemarkt. Die Region um Queenstown ist für Mountainbiking bekannt.


Mein erster Tag in Wanaka begann früh. Ich fuhr bereits 8:00Uhr in Queenstown los und hatte somit den ganzen Tag um mich in Wanaka umzuschauen. Am Nachmittag packte ich meinen Rucksack und eroberte einen der Wander-Tracks. Der Weg führte mich zum Mt. Iron, von dem man einen tollen 360° Blick über Wanaka und Region hatte! Der Aufstieg lies in brennender Sonne ließ den Schweiß laufen, aber ich wurde nicht enttäuscht.



Am zweiten Tag leihte ich mir eines der super geilen Mountainbikes aus einen der Profi-Radläden. Vier Stunden zog es mich über steile und unebene Wege, Hügel und an Klippen entlang. Mein Ziel war der 12km lange "Deans Bank Track", der nur für Mountainbiker ausgezeichnet war. Der "Waldteil" hatte es in sich und mich hat es einige Male fast vom Rad oder über die Kurven hinaus gerissen. Obwohl ich den "Easy"- Weg wählte ging es steil bergab und an seeehr engen Wegen und tiefen Abhängen vorbei. Nach 1:10h hatte ich es, voll mit Adrenalin gepumpt, geschafft! Deans-Track: CHECK! Der Rückweg, entlang des Flusses war somit nur noch zum "Ausfahren".



Der Nachmittag gestaltete sich auf einen der Sofas im Hostel, denn nach 4h Mountainbiking wollte sich dann doch kein Körperteil mehr bewegen.

In der Früh checkte ich wieder aus dem YHA-Hostel "Purple Cow" aus und mit dem Bus ging es entlang am Fluss "Lake Pukaki" zum höchsten Berg Neuseelands, dem Mt. Cook. Mit 3754m ragt er aus dem Mt. Cook Nationalpark. 40% des Nationalparks sind vergletschert.



Der Tag am Mt. Cook war sehr windig und regnerisch, sodass ich meine geplante Wandertour halbierte und im Touri-Center stöberte. Dies war wie ein kleines Museum und Info-Center aufgebaut. Das Hermitage- Hotel ist das "must see" hier am Fuß des Mt. Cook, es beherbergt unter anderem ein Alpine-Museum mit 3D-Kino, Planetarium und Info-Touren. Am Nachmittag ließen wir uns in die Welt des "Hobbits" treiben und entfliehten dem Regen mit einem DVD-Abend im Hostel.



Morgen gehts es weiter in Richtung Christchurch, nächster Halt: Lake Tekapo!



Cheer´s

Sonntag, 19. Januar 2014

Queenstown und Milford Sounds - Natur, die mir den Atem raubt!

Ihr Lieben,


zwei weitere Tage sind nun um und ich bin weiterhin total begeistert! Gestern ging es mit dem Bus nach Milford Sounds. Ein Fjord, im Fjordland Nationalpark, der in der regenreichsten Gegend des Landes liegt. Stellt euch vor, steile Felswände, die im 90°- Winkel aus dem Wasser ragen, 1000 Meter hoch und an ihnen ströhmen Wassermassen in Wasserfällen hinunter. Auf den Felsen am Ufer liegen Seehunde, die die wenigen Sonnenstrahlen auf ihre Körper scheinen lassen. Das Wasser ist so ruhig, wie ein verlorener See, nur das Schiff hinterlässt Wellen durch seine Motoren.




Auf dem Weg nach Milford Sounds hielten wir an vielen tollen Aussichtspunkten. Wir fuhren durch einen schmalen Tunnel, einspurig, ohne Lichter und Setitenstreifen, 1,3km lang, mit unserem großen Reisebus und keiner konnte mehr die Hand vor den Augen sehen. Gruselig! Aber trotz langer Busfahrt  lohnte sich der Ausflug alle Mal!



Heute ging der Tag mit viel Regen los und ich verbrachte den Vormittag in meiner tollen Unterkunft. Am Nachmittag kam die Sonne und ich entschied mich für einen Ausflug zu den Queenstown Gardens und dem Rosengarten. Rosen, so groß wie meine komplette Hand überraschten in allen Farben! Und sie dufteten so toll!

Nach einer kleinen Tour durch die Stadt verbrachte ich noch ein paar entspannte Minuten am sonnigen Hafen, bis ich mich wieder auf den Rückweg machte.

Alles in allem ein sehr ereignisreiches Wochenende in Queenstown und Umgebung. Morgen geht es in der Früh nach Wanaka, mehr dazu später! Bleibt dran!



Cheer´s

Freitag, 17. Januar 2014

Queenstown das Bilderbuch: Mountains over the water -

Bitte Musik anmachen, dann lesen! The Misty Mountains Cold

 Lass deine Fantasie spielen!



Riesige Berge ragen aus der Erde, ein See so groß wie ein Meer, so blau wie der strahlende Sommerhimmel, die Sonne scheint die Höhen Gold zu erscheinen, Wellen zischen über dasWasser und der Wind bläst gefährliche Lüfte heran! Das Land ist so weit, die Berge so nah und doch unerreichbar. 

Die Sonnenstrahlen wärmen deine Haut und du siehst die weißen Häuser auf der anderen Seite des Flußes. Rote Dächer, groß und klein, es scheint still, nur Kinder die am Wasser spielen mit Stöckern als Schwerter.

Dein Weg führt über sandige Wege, durch Wälder aus Fichten, Hügel hinauf, das Ziel vor Augen.

 

Was soll ich sagen- Neuseeland verzaubert mich und zieht mich in seinen Bann. Queenstown ließ mir den Atem erlöschen.

Nachdem mein Flug bereits früh um 7:00 Uhr in Auckland startete, war ich bereits gegen 10:00 Uhr in meiner Unterkunft. Ein schönes Zimmer mit Seeblick, schöner als ich je erwartete. Mein Tag begann mit der Erkundung des Frankton- Queenstown- Trackes, ein schöner Wanderweg direkt am Wasser entlang. Eine Stunde zog es mich über sandige Wege bis in die Innenstadt. Es lohnte sich.

Am Hafen überraschte mich meine Leidenschaft- Die Neuseeland Crossfit Tour 2014. Hier wurden einige Disziplinen vorgstellt und die besten Crossfittler aus allen Städten Neuseelands konnten ihr Können auf die Probe stellen. Ob das Zufall ist? Nach 10 Tagen Sportabstinenz und weiteren kommenden 10 Tagen Sportpause kribbelte es schon wieder überall.























Ich nahm gleich die nächste "Gondola" zum Skyview, also ging es bergauf mit der Seilbahn. Der Ausblick lies jede Krankheit vergessen.



Neuseeland hält was es verspricht! Morgen gehts nach Milford Sounds- Fjorde, Seen und Wasserfälle erkunden. Ich bin wieder "on track" und mein Abenteuer geht jetzt erst richtig los! 

Verpasst nichts! 

 


Cheer´s!

Montag, 13. Januar 2014

Neuseeland - Land der Traditionen



Neuseeland vs. Australien

Kultur vs. Tourismus?

Nun hänge ich sprichwörtlich schon fast 2 Wochen in Auckland und versuche irgendwie wieder gesund zu werden. Die meiste Zeit verbringe (leider) in meinem Wohnheim, da mehr gesundheitlich zur Zeit nicht möglich ist, aber ich möchte euch kurz von meinen Eindrücken berichten. Ich unterhalte mich viel mit den anderen Bewohnern, die meisten von ihnen leben hier und arbeiten/studieren. Viele kommen aus Asien und Indien, ich bin ein kleiner bunter Hüpfer unter ihnen. Hihi. 

Neuseeland ist eigentlich eine Ansammlung vieler verschiedener Kulturen. Besonders die asiatische Region ist stark vertreten. Dies macht sich sehr stark in der Stadt bemerkbar, sodass 75% der Schilder eine asiatische Übersetzung aufgedruckt haben. Es gibt viele reine asiatische Einkaufspassagen und Einkaufsmärkte, mehr als „westliche“. Zum Vergleich gibt es einen großen „Countdown“, der unserem Kaisers gleich kommt und ursprünglich australisch sein muss, denn es hat das gleiche Markenzeichen wie die riesige, australische  Kette „Woolworth“.  Asiatische Supermärkte gibt es in jeder zweiten Seitenstraße. 


Ich habe darüber nachgedacht, wie für mich ein „typische Neuseeländer“ aussieht, aber irgendwie habe ich kein Bild vor Augen. Viele hier lebende Kiwis haben entweder mal in Australien gelebt oder wurden sogar dort geboren. „Mein Neuseeländer“ hat eher einen britischen Touch, wobei man ihn nicht speziell von anderen unterscheiden könnte.

Die Neuseeländer legen sehr viel Wert auf ihr Tradition und Kultur. Die Maori finden sich überall wieder, auch ihre Sprache ist auf vielen öffentlichen Schildern zu finden. Gestern traf ich einen richtig ursprünglichen Maori. Das war einfach ein junger Kerl aus meinem Wohnheim, in kurzer Hose und T-Shirt. Er schien trotzdem stolz, als er mir sagte, er sei „originally Maori“. In jedem kleinen Ort gibt es mindestens eine Gedenkstätte oder ein Museum, welches die Geschichte der Region zeigt. Was findet man in Australien? Themeparks, Achterbahnen und bunte Kinderattraktionen. 

Eigentlich haben Australien und Neuseeland nichts wirklich gemeinsam. Es gibt hier in Neuseeland keine kreischende Papageien und laut pfeifenden Vögel. Hier hüpfen Spatzen umher und echte Singvögel! Wie in Deutschland. Die Bäume sind grün, normale Laubbäume, keine Palmen und vertrockneten Sträucher. Dafür ist es hier ständig bewölkt und es regnet sehr oft, dazu viel Wind. 

Ich persönlich empfinde die Australier hingegen als offener und freundlicher. Jeder ist willkommen und du wirst sofort aufgenommen. Hier sind sie etwas misstrauisch und es dauert eine Weile bis du Kontakt knüpfen kannst. Zudem sind sie hier wesentlich strenger in Bezug auf Kleidung und Ausweis-Angelegenheiten. In Australien kommt man überall recht „casual“ rein, das heißt in kurzer Hose und T-Shirt und es reicht eine normale ID (Personalausweis, Führerschein). Hier braucht man tatsächlich überall den Reisepass! Auch das Gepäck wird bei Einreise komplett durch den Scanner geschickt, alles wird auf Nahrungsmittel oder organische Überresten o.ä geprüft, sogar meine Schuhsohlen musste ich vorzeigen. Es könnten sich ja Pflanzenreste vom Wandern darunter befinden. 

Ansonsten ist Neuseeland nicht ganz so teuer wie ich dachte. Nahrungsmittel sind preislich erschwinglich und kosten zum Teil weniger als in Australien. Allerdings gibt es hier viele Sachen erst garnicht. Gemüsesorten, die man in eine Gemüsesuppe schmeißt habe ich vergeblich gesucht. Ich bin im Endeffekt bei Kartoffeln und Möhren gelandet. Aber kein Sellerie, Kohlrabi o.ä. Knollengemüse. Kürbis gibt es und wenn man viel Geld im Supermarkt lassen will auch Brokkoli und Blumenkohl.
Zum Glück sind Bananen, Äpfel und Orangen preiswert, die rutschen auch bei schwerer Krankheit ohne viel Aufwand. 

So nun geht’s für mich schnell ans gesund werden, damit die Reise bald abenteuerlich weitergehen kann.

Bis dahin!
Cheer´s