Roadtrip Cairns- Brisbane: Auf die Piste,
Fertig, Los!
Die Reise auf meinen 10-tägigen Roadtrip begann
auf dem Gold Coast Airport. Von dort aus flogen wir nach Cairns und mieteten
ein Auto. Wir übernachteten im Hostel
Globetrotter International, welches ich als sehr familiär, gut eingerichtet und
ruhig empfand. Es liegt 10min zu Fuß von der Party-Innenstadt entfernt. Cairns
an sich ist eine Backpacker- Stadt und man kann hier leider nicht ins Meer baden
gehen. Es gibt eine große Lagoone am Meer, die wie ein öffentliches Freibad
eingerichtet ist. Da wir von vielen gehört hatten, dass es in Cairns nicht so
viel zu erleben gibt, ging unsere Reise gleich am nächsten Morgen los.
Von
Cairns ging es auf die Reise ans Cape Tribulation. Eines der schönsten Strände
Australiens, an den direkt der Daintree Nationalpark schließt. Erst mit einer kleinen Fähre über den
Fluß, ging es auf kurviger Straße
mehrere Kilometer durch den Nationalpark. Die Fahrt lohnt sich! Ein langer,
strahlend weißer Strand, Natur pur und wir fühlten uns wie im Paradies. Zurück
nach Port Douglas kamen wir in Dougies Hostel unter. Von Port Douglas
unternahmen wir eine Schnorcheltour mit dem Boot zum Great Barrier Reef. Wir
konnten an drei Riffen tauchen oder schnorcheln gehen und unsere Erwartungen
wurden voll erfüllt. Früh am nächsten Morgen ging es nach Mission Beach. Auf
dem Weg machten wir halt an den Josephine Falls, an denen man sogar baden gehen
konnte.
Mission Beach ist ein kleiner beschaulicher Ort, der uns einen
Traumstrand und strahlend blaues Wasser offenbarte. Sonnenbaden unter Palmen
und abkühlen im lauwarmen Meerwasser. Hier konnten wir richtig entspannen. Das
Hostel in dem wir hier unterkamen war das Jackaroos. Es war nicht direkt am Meer, bot aber alles.
Pool, Freiluftkino, Tischtennis, BBQ, ein gutes Frühstück und eine gemütliche
"Chillarea" mit Sofas und Sitzkissen. Auf der weiteren Reise nach
Townsville machten wir wieder einen Zwischenstopp in einen der Nationalparks
und besuchten diesmal die Jourama Falls. Eine kleine Wandertour bergauf zum Cristal-Clear
Waterview Creek ließ uns in der australischen Hitze schwitzen. Im Gegensatz zu
vorigen Orten waren wir froh nur eine kurze Nacht in Townsville bleiben zu
müssen, wobei uns das Billabong Motel eine saubere Unterkunft bot. Townsville, eine reine Industriestadt, die
auch an der Strandpromenade „The Strand“ nichts zu bieten hatte. Die Bars
hatten unter der Woche zum Teil geschlossen und wir waren froh doch noch einen
Drink in einem Pub zu bekommen. Von Townsville nahmen wir die erst mögliche
Fähre nach Magnetic Island. Die Insel
besteht aus 75% Nationalpark und vielen kleinen Stränden mit Möglichkeiten zum
Schnorcheln. Es ist etwas touristisch, aber einen Tagesausflug wert. Sehr cool sind
die kleinen Inselautos, die wie Babie und Kens Traumauto aussehen. Vier Leute
können in den kleinen Spielzeugautos Platz finden und die Insel erkunden. Eine
lange und heiße Autofahrt lag uns von Townsville nach Airlie Beach bevor.
Rund
fünf Stunden Autofahrt auf langen, verlassenen Straßen und durch leere
Städtchen ließen Müdigkeit aufkommen. Diese verflog allerdings schnell, als wir
in den belebten, bunten und partyreichen
Urlaubs- und Backpacker- Ort Airlie Beach kamen. Airlie Beach bietet alles was
das Herz begehrt. Eine tolle Innenstadt, Strand, Hafen, Meerzugang und eine
große Badelagoone direkt am Meer. Abends steppt der Bär in allen Pubs und Clubs
und auch die Hostels hatten viele nette Angebote. Von Airlie Beach aus starten
fast alle Segeltouren zu den Whitsundays und man kann dort auf „adventure tour“
gehen. Das Ende meiner Tour war der 60km entfernte Ort Mackay. Mit der
Busorganisation Greyhound kam ich preiswert und problemlos zum Airport, von dem
ich nach Brisbane zurück flog.
Alles in allem eine sehr ereignisreiche Tour, in
der ich viel gesehen habe. Allerdings würde ich meinen Trip das nächste Mal
etwas anders planen. Es ist relativ stressig jeden Tag zu einem anderen Ort zu
fahren. Wer also mehr Zeit hat, sollte besonders in den schönen Orten einen Tag
länger planen, um auch wirklich die Zeit genießen zu können. schnell artet ein Roadtrip in Hektik und
Ungeduld aus, um auch schnellst möglichst zum nächsten Ziel zu gelangen. Zeit
bringt Ruhe und Gelassenheit und man kommt nicht mehr gestresst aus dem Urlaub,
als man losgefahren ist.
See you!
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